Inhalt: Wann hast du eigentlich aufgehört, mich zu hassen?' 'Als du mir den Brief geschrieben hast.' 'Was für einen Brief?' Und er beginnt sich zu fragen, was er sonst noch vergessen hat von diesem Sommer 1999. Nagel lebte damals in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen. Thorsten Nagelschmidt hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben. Über einen letzten großen Sommer und die Spurensuche 16 Jahre später. "Es sind die schon vielfach beschriebenen typischen Irrungen und Wirrungen, Schmerzen und Hoffnungen, Abstürze und Aufschwünge einer Generation, die auf keinen Fall so werden will wie die Eltern, die aber ansonsten auch keinen Plan hat, wo es hingehen soll - so existentiell wie banal und letztlich auch in sich kreiselnd. Seinen eigentlichen Reiz und eine dialektische Dimension gewinnt Nagelschmidts Roman erst durch die eingeflochtene Rekonstruktion der Vergangenheit im Jetzt, durch die Schilderung seiner Arbeit an dieser autobiografischen Erzählung. In der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der oszillierenden Erinnerung daran verschwimmen die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion" (literaturkritik.de) Schlagworte:Familie und Gesellschaft, Freundschaft Systematik: SL Umfang: 444 Seiten Standort: Nag ISBN: 978-3-10-397347-1
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