Inhalt: In der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts spielt das Datum des 9. November eine besondere schicksalsträchtige Rolle: An diesem Tag rief 1918 Philipp Scheidemann die deutsche Republik aus. 1923 fand der antidemokratische Hitler-Ludendorff-Putsch in München statt, 1938 brannten in der "Reichskristallnacht" in Deutschland die Synagogen. Der 9. November 1989 war schließlich jener Tag, an dem der Fall der Mauer in Berlin den Beginn für die Wiedervereinigung des Ostens mit dem Westen Deutschlands markierte. Systematik: Emp Umfang: 204 S. : Ill. Standort: Emp Koch
Inhalt: Kein Volk der Welt hat erlebt, was dem deutschen '1923'-Erlebnis entspricht", schrieb Sebastian Haffner im englischen Exil, und Stefan Zweig befand, dass die Geschichte noch "nie eine ähnliche Tollhauszeit in solchen riesigen Proportionen produziert" habe. Volker Ullrich erzählt auf breiter Quellenbasis die Geschichte dieses Jahrs am Abgrund, das in manchem auf fatale Weise an die heutige Gegenwart erinnert. Nach der vielgerühmten Hitler-Biografie und dem Bestseller "Acht Tage im Mai" legt der renommierte Journalist und Historiker nun das Panorama einer aus den Fugen geratenen Zeit vor, die Chronik eines in jeder Hinsicht extremen Jahres. 1923 erlebt Deutschland einen Sturz ins Bodenlose. Französische und belgische Truppen marschieren ins Ruhrgebiet ein. Die Hyperinflation erreicht ihren bizarren Höhepunkt und stürzt breite Bevölkerungsschichten ins Elend. Während die Vergnügungsindustrie boomt, herrscht politisch der Ausnahmezustand. Separatistische Bewegungen bedrohen den Bestand des Reiches, rechte und linke Extremisten setzen zum Sturm auf die Republik an, und in München bereitet ein Mann einen Putschversuch vor, dessen Name sich der Welt noch einprägen wird: Adolf Hitler
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